Impala

Impalas sind meist in der Nähe von Wasser oder lichten Wäldern zu beobachten, in denen sie bei Gefahr Deckung finden können. Fühlt sich eine Herde bedroht, springen die Tiere explosionsartig in alle Richtungen davon. Mit einem einzigen Sprung kommen sie bis zu 9 Meter weit. Mit einer solchen Sprungkraft kann ein Impala problemlos über ein anderes Herdenmitglied wegspringen und macht es auch seinen Fressfeinden nicht einfach es zu fangen. Erwachsene Männchen tragen Revierkämpfe aus. Mit ihren langen, spitzigen Hörnern verkeilen sie sich in einander und können dem Gegner dabei auch schwere Verletzungen zuführen. Der Sieger verteidigt sein Revier und paart sich mit den durchziehenden Weibchen. Die Kämpfe sind erbittert und die Verteidigung der Reviere verlangen den Böcken viel ab, so dass ihnen kaum Zeit zum Fressen bleibt und sie deshalb schnell an Kraft verlieren. Oft kann ein Männchen sein Revier nur über wenige Tage hinweg behaupten.
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Verwandtschaft             Paarhufer, Hornträger
Lebensraum                  Im Randbereich von Grasland (zu Regenzeit) und Wald (zu Trockenzeit)
Sozialstruktur                Weibchen in Herden von 30 bis 120 Tieren ohne feste Bindung, Männchen während Brunftzeit in                                           Territorien
Futter                             Gräser und Blätter
Gewicht                         W: 40 bis 60 kg, M: 45 bis 80 kg, Neugeborenes: ca. 5 kg
Schulterhöhe                75 bis 95 cm
Hörner                             nur Männchen, ca. 50 cm
Paarungszeit                   im Norden ganzjährig, im Süden von April bis Juni, September und Oktober
Tragzeit                          ca. 208 Tage
Wurfgrösse                   1 Jungtier
Geschlechtsreife          2 bis 3 Jahre
Lebenserwartung          etwa 13 Jahre
Nutzung                         Fleisch
Aktueller                        Bestand stabil, 7000 Tiere in Zoos, rund 1000 Tiere ausgewildert oder in grossen Freigehegen in                                            Israel, Jordanien, Oman, Saudi-Arabien, Bahrain und Katar
Im Zoo Zürich      ​​​​​​​            seit 2020

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